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SITEMAP

Samstag, 20. September 2014

Stempeln auf Steine- einfach und wirkungsvoll!

Auf Papier stempeln ist schon eine super Sache- Steine sind ein überraschende Untergrund. Es gibt sie wie Sand am Meer? Welche Stempelfarben eignen sich? Ich habe ein Stempelkissen mit permanenter Farbe von "Staz On" benutzt. Anschließend sicherheitshalber noch mit Decorators vanish matt: deat flat, von Poyvine. In München habe ich dieses Produkt vor Jahren beim Schachinger gekauft.



Der Druck auf Steinen ist sehr unterschiedlich. Ich habe noch nicht wirklich herausgefunden welche Steine sich gut bestempeln lassen. Am besten mehrere Sorten einsammeln. Meine heutige Erfahrung hat ergeben, dass matte und raue Steine nichts so gut geeignet sind. Der Druck verschwimmt.

Toller Effekt: Heute gibt es viele Stempel die nicht mehr auf Holz moniert sind, sondern ein Gummi oder andere flexible Druckträger. Dadurch können sie sich den Wölbungen der Steine bestens anpassen.

Tipp: Was kann man machen, wenn vom Druckmotiv nicht alles auf dem Stein angekommen ist?  Mit einem permanenten Folienstift (Faber Kastell1513), einen ungenauen Druck korrigieren ist gar nicht so schwer. Außerdem habe ich mit einem Acrylstift (Molotow) weiße Reflexe dazu gemalt, das wirkt immer interessant.


Steinreich bin ich!
Angelagerüße

Samstag, 13. September 2014

freies Sticken mit der Nähmaschine - Like Poppy Treffry



Freies Sticken mit der Nähmaschine: heute war`s das erste mal so richtig...Seit vielen Monaten möchte ich mit der Nähmaschine frei sticken. Immer hat etwas gefehlt. So ist das...Nun hatte ich alles beieinander:




  1. Die Erkenntnis, was ich mit meiner Nähmaschine, eine Singer, mit Namen Starlet anstellen muss, dass es überhaupt geht- das war schon eine ewige Prozedur- nun kann ich es! Wichtig ist, dass man den Transporter hier nicht versenken kann, sondern eine erhöhende Platte drauf muss!
  2. Einen Stickring. Meiner ist aus Holz- der war hier zu dick. Nun benutze ich einen schmaleren aus Kunststoff und Metallspange.
  3. und einige Vorversuche, die mich heute dann zum Ergebnis haben führen lassen...




Ich hatte schon einen Artikel zum Thema: bitte hier klicken:
Da habe ich jedoch geschummelt und doch wieder mit Transporter gearbeitet, weil es einfach noch nicht "funzte". Der bestickte Stoff oben ist ungefähr so breit wie eine typische Baumwolltasche.


Was mich heute wirklich begeistert hat, ist das Schreiben eines Wortes, das ist nun so supereinfach, gegenüber dem Schreiben mit Transporter, wo man ohne Ende das " Werkstück " drehen muss- Mit der alten Methode kommt man auch zum Ziel- Aber seit heute ist das nun sehr komfortabel...ohne Drehen landet der Text auf dem Stoff. Die lange Vorbereitungszeit zum "Freien Sticken"hat sich richtig gelohnt.

Die Motividee habe ich hier entdeckt: Der Katalog von Poppy Treffry, auf Seite 22

Nun gut, das war`s für heute:
Angelagrüße

Freitag, 12. September 2014

Buch aus Journalcards - Envelope Punch-Board

Wohin mit den schön gestalteten Karten? Eine Mölgichkeit ist immer sie einzeln zu verschenken- oder Büchlein draus machen... Im folgenden eine Version mit einem Außenmaß Maß von 10 x11 cm:



Insgesamt habe ich 12 Umschläge angefertigt- mit einem Envelope Punchboard



Die Karten innen sind 7,3 x 10 cm . Die Umschläge müssen groß genug sein, damit die Ringung* noch links neben die Karte passt... So brauche ich Umschläge mit dem Maß: 9x10 cm. Die Ringung ist von Tim Holtz und heißt: Bookd-Rings:  6-1, 0´´ idea -ology


Die Karten wurden erst zugeordnet als das Buch schon gebunden war. Das war ganz geschickt, so passen nämlich beide gegenüberliegende Seiten zusammen-


Die Gestaltung war eher uneinheitlich. Jeder Seite ist völlig anders. Was gleich ist: immer eine gestaltetet Karte mit Öse und einem passendem Band.


Ich habe so eine Restekiste aus allen möglichen Fundstücken, die warmir äußerst hilfreich. Alles was flach ist kann hinein... In dem Bild oberhalb dieses Textes ist auf dem braunen Karton ein Stück Stoff, dass bei einem Kleidungsstück dabei war- Da steh so eine Art Liebeserklärung zum Kleidungsstück drauf- mit rotem Text.


Tags aller Art finden hier ihren Platz, auch geprägtes Papier. Das ganze Buch ist eine Ideengrube, wenn mir mal nichts einfällt.... In diesem Sinne Euch ein frohes Schaffen. Vielleicht freut sich ja auch Christiane...
Angelagrüße

Mittwoch, 3. September 2014

Monoprint mit Gelli Plates - Zeitschriften als Printvorlage

Nun noch die neuesten Werke aus meinem Druck! Das Bild in der Mitte ist die Zeitschrift selber, die durch den Druck auch Farbe abbekommen hat- ein interessantes Ergebnis:-) Unten ist das Bild noch mal in groß. Ganz unten steht welche Texte und Bilder sich besonders gut eignen und welcher Farbauftrag gute Ergebnisse liefert.


Die Schlüssel sind meine Druckvorlage- also ein Blatt aus der Zeitschrift, das nach dem Druck eigentlich zu Abfall geworden war. Kurz bevor sie in den Müll kamen, entdeckte ich erstaunt die Wirkung durch die Gelatine, die das Muster bewirkt hat.

Wie kommt man nun rasch zu guten Duckergebnissen. 

Dazu ein paar Erfahrungen von mir unterhalb des Bildes.


 

Was kann man tun um gute Druck-Ergebnisse zu bekommen?

1.Texte und Bilder, die sich besonders gut eignen: Überschriften, freigestellte Bilder, Bilder mit weißem Hintergrund
2. Farben- Marke: bei mir gehen die Wasserlöslichen Linoldruckfarben von Schmincke am Besten. Leider gehen die wasserlöslichen Ölfarben bei mir nicht so gut: Da habe ich die Farben wohl umsonst gekauft. Sie lösen sich nicht so gut auf der Gelatine-Unterlage und lassen sich nicht so supergleichmäßig verteilen bzw. auswalzen. Außerdem habe ich gehört, dass diese Ölfarben wohl eine schädigende Wirkung auf die gekauften Gelliplates haben können.
3. Farbmenge: Nicht zu viel Farbe und eher etwas trocken. Am Besten ist wohl eine dünne matte Schicht
4. Papier: Das Papier, das den Druck aufnimmt kann auch schon etwas ( sehr hell) eingefärbt sein. Ich habe ein Blatt mit sehr pastelligem Gelb genommen, das sieht auch gut aus
5. Welche Farbtöne: Bei mir kamen die besten Ergebnisse mit einem Hauch Schwarz. hat bei mir gut funktioniert: eine Grundfarbe wählen und etwas Schwarz beimischen.

So das wars- ich bitte um Ergänzung, wenn Ihr bei Euren Experimenten gute Ergebnisse bekommt! Bitte schreibt einen Kommentar!
Angelagrüße

Dienstag, 2. September 2014

Giftbag aus den Hintergründen der Gelliplate

Monoprinting mit Gelliplates ist sehr produktiv. In kurzer Zeit sammeln sich die fertigen Werke rund um den Arbeitstisch. Wenn so eine Produktion der Hintergründe angelaufen ist, kommen ganz schön viele Hintergründe zusammen. Ich habe eine schöne Verwendungsmöglichkeit gefunden:



Anleitung: eine supergute Anleitung gibt es hier:
Wer ein Video bevorzugt: bitteschön

Meine Papiertasche ist aus Din A 5: Die Maße sind: knapp 9 cm breit  8,25 cm hoch - die Kanten rechts und links sind 3 cm- der Boden ist 9  cm breit und 5 cm tief. Mein Ausgangsmaß war Din A 5. Was mich besonderes freut, dass man in "Menge" produzieren kann. Jeder kennt das: Da muss man schnell aus dem Haus und braucht noch eine Kleinigkeit: Das ist eine:-)  Unten findet Ihr noch des Rätsels Lösung, was nun wirklich drin ist:



Auszeit nehmen: Was ist drin in den Päckchen: ein Teebeutel aus dem Hause Teekanne, da sie jeweils einzeln aromadicht verpackt sind, ein Lolly oder Knoppers- auch sie sind luftdicht verpackt. Das ganze macht Sinn, da ich immer ein Teelicht mit Apfelaroma unverpackt hineingetan habe...somit ist die Verpackung auch gut duftend. Was man nicht sehen kann, an die Schleifen kamen noch Anhänger mit der Aufschrift: "Auszeit nehmen".

Angelagrüße:-)

Montag, 1. September 2014

Juchu Gelli Plate selber gemacht

Hier nur kurz erst mal ein Ergebnis mit Zeitschriften: Hat eine Weile gedauert... ehe es hingehaut hat. Ich habe nun doch normale wasserlösliche Linolfarben genommen- Die wasserlöslichen Ölfarben haben etwas geklumpt und dann war der Druck fleckig.

Ich habe mit einer selbstgegossenen Platte gearbeitet. Das hat sofort geklappt und war unkompliziert in der Herstellung! 3 Pck à 9 Gramm Gelierpulver in 500 ml Wasser- ich habe einfach mal 1 Eßl. Glycrerin hinengegeben, keine Ahnung ob das Sinn gemacht hat. Jedoch ist diese Platte alles andere als robust...Ich habe sie heute schon wieder eingeschmolzen, da sie ohne Ende Löcher und Risse bekommen hat.


2. September: Fortsetzung: Heute habe ich die neue Platte benutzt. 



Neu bedeutet hier: die alte Platte wurde gestern Abend im Wasserbad nochmal flüssig gemacht und wieder in ein Tablett gegossen. Über Nacht im Kühlschrank war sie natürlich superfest. Heute habe ich dann wieder unser "Glasregalbrett" aus dem Kühlschrank... genommen und die Wabbelmasse aufs Glas gebracht.

Bin ich zufrieden mit der selbstgemachten Platte? Ich muss sagen, es geht grundsätzlich gut. Es kommen Ergebnisse. Meine Meinung ist aber, dass eine gekaufte Platte wohl eine verlässliche Oberfläche hat. Meine Platte hat schnell Dellen bekommen und es ist somit kein glatter Druck mehr möglich. Ich habe zB die Tube auf die Platte gestubbst um die Farbe etwas verteilt aufzutragen, das hat die Platte schon beschädigt.

Gute Erfahrung die ich nicht missen möchte: Trotz allem habe ich eine Menge gelernt und kann es nur empfehlen mal eine selbstgemachte Platte zu benutzen!


Liebe Grüße Angela


en roue libre-bedeutet: freie Fahrt

Transfertechnik mit Lavendelöl direkt auf Stoff- waschbar

Wie bekommt man einen tollen Stempel auf Stoff, der dann auch noch bei 40 Grad waschbar ist? Der gewöhnliche Weg ist doch, dass man direkt drauf stempelt, mit einem Stempelkissen, das auch auf Stoff hält.

Info: In der Stempeloase in München gibt es eine große Auswahl an Stempelkissen, die auch für Stoffe sind- und auch sonst ist der Shop sehr umfangreich! Ihr findet ihn in der Nähe von Pasing- er ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Mit Text: In meinem Fall sollte auch noch ein Text drunter, obwohl ich keinen solchen Textstempel besitze. Also wählte ich die Transfertechnik mit Lavendelöl.

Im folgenden die einzelnen Schritte:

1. Die Vorlage mit Text, wurde spiegelverkehrt auf einem Worddokument positioniert.
2. und natürlich ausgedruckt
3. Nun ab zum Copyshop, da die heimischen Drucker nicht sicher mit dieser Technik funktionieren.
4. Mit dieser spiegelverkehrten Vorlage geht es dem Stoff nun an den Kragen...
5. Die Vorlage nicht verrutschen lassen(!) und mit dem "Gesicht nach unten" auflegen anschließend mit Lavendelöl wenig betropfen
6. Mit einem Borstenpinsel oä. gleichmäßig das Öl verteilen, nicht wässern-
7. Mit einem Messergriff oder anderem "Gerät" die Kopie berubbeln ohne dass sie verrutscht
8. zwischendurch mal sehr vorsichtig drunter schauen, und staunen- ja es geht!!!
8. nun noch mit dem Bügeleisen fixieren
9. fertig!


Ein altes Geschirrtuch meiner Oma kam mir gerade recht, es ist sogar mit ihren Initialen versehen. Ich mochte das Tuch schon immer und nun ist es noch etwas ganz besonderes. Übrigens gehen auch Kopien von alten Fotos aus der Verwandtschaft... Hier findet Ihr noch einen weiteren Artikel von mir zu dieser Technik. Diese Technik ist sehr vielseitig in der Anwendung und kostet nicht viel: Eine Flasche Lavendelöl! Nebenbei duftet da Endprodukt auch noch überraschend gut!
Viel Spaß!
Angelagrüße