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Mittwoch, 3. September 2014

Monoprint mit Gelli Plates - Zeitschriften als Printvorlage

Nun noch die neuesten Werke aus meinem Druck! Das Bild in der Mitte ist die Zeitschrift selber, die durch den Druck auch Farbe abbekommen hat- ein interessantes Ergebnis:-) Unten ist das Bild noch mal in groß. Ganz unten steht welche Texte und Bilder sich besonders gut eignen und welcher Farbauftrag gute Ergebnisse liefert.


Die Schlüssel sind meine Druckvorlage- also ein Blatt aus der Zeitschrift, das nach dem Druck eigentlich zu Abfall geworden war. Kurz bevor sie in den Müll kamen, entdeckte ich erstaunt die Wirkung durch die Gelatine, die das Muster bewirkt hat.

Wie kommt man nun rasch zu guten Duckergebnissen. 

Dazu ein paar Erfahrungen von mir unterhalb des Bildes.


 

Was kann man tun um gute Druck-Ergebnisse zu bekommen?

1.Texte und Bilder, die sich besonders gut eignen: Überschriften, freigestellte Bilder, Bilder mit weißem Hintergrund
2. Farben- Marke: bei mir gehen die Wasserlöslichen Linoldruckfarben von Schmincke am Besten. Leider gehen die wasserlöslichen Ölfarben bei mir nicht so gut: Da habe ich die Farben wohl umsonst gekauft. Sie lösen sich nicht so gut auf der Gelatine-Unterlage und lassen sich nicht so supergleichmäßig verteilen bzw. auswalzen. Außerdem habe ich gehört, dass diese Ölfarben wohl eine schädigende Wirkung auf die gekauften Gelliplates haben können.
3. Farbmenge: Nicht zu viel Farbe und eher etwas trocken. Am Besten ist wohl eine dünne matte Schicht
4. Papier: Das Papier, das den Druck aufnimmt kann auch schon etwas ( sehr hell) eingefärbt sein. Ich habe ein Blatt mit sehr pastelligem Gelb genommen, das sieht auch gut aus
5. Welche Farbtöne: Bei mir kamen die besten Ergebnisse mit einem Hauch Schwarz. hat bei mir gut funktioniert: eine Grundfarbe wählen und etwas Schwarz beimischen.

So das wars- ich bitte um Ergänzung, wenn Ihr bei Euren Experimenten gute Ergebnisse bekommt! Bitte schreibt einen Kommentar!
Angelagrüße

9 Kommentare:

  1. ... na wenn wir uns am Samstag nicht an der Gelli Plate angesteckt haben,
    weiß ich auch nicht .... Grinsegrüsse

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  2. Wie bekommst Du die Vorlage aus den zeitschriften auf die Plate? Welche Transfertechnik? Danke!

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    1. Sehr gute Frage! Wenn man die Anleitung liest, kann man nicht glauben, dass es funktioniert. Ich denke ich mache bald mal ein Video.
      was du brauchst:
      mindestens eine Tube waserlösliche Linoldruckfarbe ( unbedingt nur mimimal Farbe drauf- nur einen transparenten Hauch- das ist der Weg zum Ziel-
      Geliplate
      Gummiwalze
      Übliche Lack-Zeitschrift-
      Vorschlag: fang doch mal mit einer Seite: Kreuzworträtsel an- da ist der Kontrast gut und ein erstes Druckergebnis kann kommen.
      Bei mir hat es auch einen abend gedauert bis ich es raus hatte-
      Und jetzt geht es suuuuper!
      Fehldrucke gibt es immer mal- dann nimm die Rückseite
      LG Angela wenn du nicht weiter kommst, einfach noch mal melden-

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  3. Liebe Angela, das hört sich bei dir sooo toll an. Aber bei mir klappt das mit dem Texte abdrucken gar nicht... :-( ich habe eine selbstgemachte Gelatineplatte...liegt das daran? Und wie lange drückst du die Zeitschrift auf die Gelliplate? Bei mir hinterlässt der Text null Abdruck...
    LG
    Andrea

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    1. Hallo Andrea!
      Schön, dass du dich in diesen tollen Bereich hineinwagst-?! Eine selbstgemachte Platte geht gaanz genauso. Das ist schon mal gut! Mit so einer habe ich auch angefangen. Wichtig zu wissen ist, dass es n-u-r (!) mit Wasserlöslicher Linolfarbe geht. Idee: zum Üben eigenen sich zB Kreuzworträtsel. Sie sind schwarz weiß und eignen sich gut als eine simple Druck-Vorlage. Wenn der Druck gut ist: "steht" er nach dem Abziehen sozusagen als matt und glänzend auf der Gelplatte!!! Die Hälfte der Farbe ist weg, die andere Farbe wartet auf den Abdruck. Das ist beeindruckend wenn man das das erst mal sieht!!
      Die Farbmenge ist fast transparent dünn, bevor du die Zeitschrift auflegst.
      Probier es zunächst zum Üben nur mit Schwarz und etwas Gelb drin. Denk dran nur ein paar Tupfer, wenig, wenig Farbe!!! Das gibt ein schönes grün. Schwarz ist immer nötig für Tiefenschärfe!!! Man kann aber auch weiß auf schwarzen Karton drucken ( für Fortgeschrittene vielleicht..)
      Bei mir gelingt auch nicht jeder Druck- man hat ja immer noch die Rückseite:-)
      Zum Trost: an meinem ersten Druckabend ist nach 1,5 Stunden kein nennbares Ergebnis gewesen. Dann als ich frustriert aufhören wollte, kam der erst "wow" Druck.
      Seit dem bin ich begeistert und habe weit mehr als 100 Drucke gemacht. Fantastisch!
      Mich wundert, dass diese Technik im Internet noch so verschlafen ist. Weiter so! Ich freue mich über ein Feedback.

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  4. Danke liebe Angela für deine schnelle Antwort. Dann weiß ich ja,was ich am WE zu tun habe... ;-) ich habe nur rote Linoldruckfarbe da... d.h. ich kaufe noch gelb und schwarz...
    Und es geht jede Zeitschrift aber Zeitung nicht, oder?

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    1. Es gehen die meisten "gelackten" Zeitschriften/Illustrierten - wenn man Erfahrung hat auch manche alten Bücher oder Noten. Mit der Zeit bekommt man einen Blick fürs Papier, was geht und was nicht- notfalls immer probieren.
      Auch zB von Buttlers die Kataloge: Möbel und Dekogeschäft- nur so als Idee.
      Gelb gedruckte Vorlagen gehen gar nicht: also eine Sonnenblume. Fang mit Schwarz weiß an- würde ich sagen.
      Es muss WASSERLÖSLICHE !!!! LINOLDRUCKFARBE SEIN!
      wo wohnst du denn: ich wohne bei München im Westen.
      Vielleicht wohnst du in der Nähe? Es gibt ja so Zufälle.
      LG Angela

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    2. Zeigen, zeigen, zeigen-
      Super freut mich!
      Mich hat es auf Dauer besoffen gemacht: Druckrausch-
      Denn eine völlig neue Druckwelt öffnet sich: GRATULATION!
      LG Angela

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