Ein easy Rezept für Pralinen. Außerdem funktioniert das Rezept ohne Backofen. Das Rezept ist auch für Küchenmuffel, weil es leicht gelingt, mir auch, ich bin nicht die Rezeptküchenfee...und habe es beim ersten Versuch, nur "mündlich überliefert", hinbekommen!!
Nachtrag vom 12.Nov 2012:
Nach meinen Recherchen kommt das Rezept von Frau Annette Digl-Berger. Sie hatte das Rezept am 4.12.2009 im Bayrischen Fernsehen vorgestellt. Im Originalrezept wird noch Butter hinzugefügt. Das Rezept ist wohl vom 28.11.2005. Ich freue mich über Kontakt mit Frau Berger, die ich leider momentan nicht erreichen kann. Vielleicht hat sie noch einen Hinweis zum Rezept, der verloren gegangen ist. An dieser Stelle ein Dank an sie, für die tolle Rezeptidee!
Zuerst sollte man folgendes im Haus haben.
- Eierlikör- für die Feuchtigkeit
- Haselnüsse gemahlen: nur 1/2 Packung
- Butterkekse: ein Päckchen - Mit Spekulatius kommt kein besseres Geschmacksergebnis heraus.
- Schokolade: Kuvertüre 3/4 Vollmilch und 1/4 Zarbitter, oder wie auch immer gewünscht...
- Topf mit Wasserbad für Schokolade
- gewöhnliche Gabel oder Pralinengabel
Es gelingt auch ohne Handrührgerät. Nun folgt mir weiter über die Bilder...
Zuerst die gesamte Packung Butterkekse in eine Schüssel geben und mit einem Trinkglas mörsern. Da spritzen die Kekse nicht so herum, beim zerdeppern.
Dann das ganze mit Eierlikör wässern, besser gesagt mit dem Alkohol weich tränken. Es soll einer zähe knetbare!! Masse entstehen. Also nur nicht zu weich machen, sonst "baazt" es.
Nun ein paar Minuten nix tun und den Alkohol für sich arbeiten lassen, bis es fast keine trockene Keksstücke gibt. Dann die Haselnüsse dazu geben. Dabei beachten, dass man nochmal etwas Alkohol nachgibt, damit sie Masse endgültig formbar wird.
Um das ganze richtig klein zu bekommen nutze ich den Löffel und drücke ihn in die Masse mit den Haselnusskernen
Jetzt kann man schon mal die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Zum Schokolieren reicht auch eine Gabel, die man an der gegenüberliegenden Seite vom Topf auflegt, damit die überschüssige Schokolade ablaufen kann. Seit neuesten habe ich so eine "Pralinenkringelgabel" - keine Ahnung wie die in Echt heißt. Damit geht es gut.
Hier sind nun alle fertig geformten Kugeln. Bitte nicht zu klein und nicht zu groß, so ca 3 cm im Durchmesser.
Nun ran an das schokolieren, jetzt braucht man nicht mehr zu formen, die Finger sind wieder sauber. Die geformten Kugeln nun auf Backpapier legen, und bis nach der Kühlung nicht mehr dran wackeln!
Durch das auflegen der Pralinen auf das Backpapier gibt es einen schönen "Schokofuß". Dann kann die Kugel nicht mehr davonkullern...
Zur Verzierung habe ich eine unkomplizierte Lösung gefunden: Ich nehme die gemahlenen Haselnusskerne. Und fertig ist die bayrische Schwippskugel. Wer sie noch in Rosetten packt, hat noch einen sehr schönen aufwertenden Effekt. Gratuliere, freue mich dass ihr dabei gewesen seid. Ich bitte ausdrücklich um Kommentare:-)
Wohin mit dem Rest Schokolade?? Hier eine leckere Verwertungsidee: Ich gebe Cornflakes hinzu und putze den Topf mit den Cornflakes sauber.
Hier das leckere zweite Ergebnis. In Celophantüten kann sich das Ergebnis sehen lassen und zum Verschenken packe ich oft nur ein bis zwei Kugeln ein. Das macht Lust auf mehr und wer weiß, vielleicht kommt noch ein neuer Schwippskugelfan hinzu.