Bei einem Arbeitsgang sind fast zwanzig A 5 Drucke entstanden. Die Druckfläche wird immer wieder mit Wasser nachgesprüht und außerdem wird auch Farbe immer wieder aufgesprüht. Als Grundlage dient ja die wasserlöslichen Linoldruckfarbe. Weil man nicht weiß was rauskommt, bleibt der ganze Vorgang spannend: siehe hier! Unten ist noch eine Karte- wie man sieht, ist die Wirkung jedes mal total anders:
Hier nun mal der Rest vom Hintergrund der Karten oben - der eigentlich in DIN A 5 ist. Weil man nicht so recht die Kontrolle hat, was ein Druck bringt, kommen auch mal weiße Stellen dabei heraus. Zuerst meint man vielleicht, der Druck sei nicht gelungen. Die weißen Flächen sind jedoch später sehr spannend, da der Stempelabdruck der ja auch seinen Raum und Kontrast braucht gerne weiße Flächen für sich in Anspruch nimmt!
Noch eine Idee, wie man "Mini-Papierreste" verwerten kann: Dazu eigenen sich alle Stempel die einen Rand haben: zB Label oder viele andere Stempel... Hier hat der lebendige Hintergrund seinen besonderen Reiz! Ich sammle diese Elemente und wenn auf einer Postkarte noch irgendetwas interessantes Element fehlt, ist mir so ein farbliches "Extra" oft sehr willkommen.
Ich freue mich schon auf meine eigene Gelliplate. Heute habe ich schon zwei Schablonen gekauft, die ja bei der Technik nicht unbedingt nötig sind, aber eine tolle Wirkung entfalten.
Falls sich ein Stempelinsider gewundert haben sollte: ja der Stempel oben hat eigentlich noch drei Elemente mehr gehabt. (dieser Stempel ist von: Paperback Studio) Ich hatte aber die Vorstellung, dass ich den Stempel ohne Gesichter vielfältiger einsetzen kann, daher habe ich die "Gesichtshäuser" dauerhaft entfernt. Fragt mich nicht wie...
Liebe Grüße Angela